Dietmar Neuhaus

Auf meinem Weg durch meinen schönen Wahlkreis treffe ich mich mit Dietmar Neuhaus. Als ehemaliger Bürgermeister hat er viele Jahre die Geschicke in Zorbau in den Händen und gemeinsam mit seinen Mitstreiterinnen und Mitstreitern vor Ort viel erreicht. Mit Freude und Stolz führt er mich durch sein Zorbau. Als erstes kommen wir an der wunderschönen Zorbauer Marienkirche vorbei, die im romanischen Baustil und hochwertig saniert ein echtes Schmuckstück im Herzen des Ortes ist. Der Dorfanger mit ehrwürdigen Bäumen, saftiger Wiese und gemütlichen Sitzgelegenheiten lädt zum Verweilen ein und bietet für Dorffeste die ideale Location. Ein solcher Dorfanger ist für den Zusammenhalt ganz wichtig und sucht seines gleichen in der Region. Als nächstes zeigt mir der engagierte Zorbauer das Neubaugebiet, wo viele jungen Familien ihr Zuhause gefunden haben. 

Während der Entwicklung in den ganzen Jahren war es den Machern in Zorbau sehr wichtig, dass sich Jung und Alt wohl fühlen. Das ist gelungen. Auf unserem Weg durch das Dorf begegnen uns etliche Familien mit Kinderwagen. Umgeben ist Zorbau von Wiesen und Feldern, die zum Wandern und Radfahren einladen. Das gutes Miteinander spürt man deutlich auch in den Ortsteilen Nellschütz, Gerstewitz und Zörbitz. Kultur und Sport nehmen in dem Ort viel Raum ein, neben dem Zorbauer Heimatverein 1991 e.V., der Freiwillige Feuerwehr Zorbau/Gerstewitz, der SFG Nellschütz prägt vor allem der SV Blau Weiß Zorbau das sportliche Geschehen. So finden wir uns als nächstes auf der schmucken Sportanlage der erfolgreichen Kicker ein, die mit ihrer ersten Mannschaft in der Oberliga um Tore kämpfen. Jugendarbeit wird hier groß geschrieben und lockt junge Talente nach Zorbau.

Kameradschaft ist auch in der Freiwillige Feuerwehr Zorbau/Gerstewitz, in der fast 30 Kameraden sorgen für die Sicherheit und Hilfe bereitstehen. Für die ca. 850 Einwohner und mittlerweile über 1000 Arbeitsplätze im Gewerbegebiet ist das ein wichtiger Standortvorteil. Das Gewerbegebiet an der A9 ist ein wirtschaftliches Zentrum. Hier haben große und kleine Firmen einen optimalen Standort gefunden. Nur wenige Flächen sind noch verfügbar.

In den Gesprächen mit den Menschen spüre ich eine große Heimatverbundenheit und Freude, dass hier Arbeit und Familie dank guter Kundenbetreuung sehr gut miteinander vereinbart werden können.

Das wird auch in Zukunft entscheidend sein, wenn der Strukturwandel in unserer Region gelingen soll.

 

Die Schaffung neuer gut bezahlter Arbeitsplätze ist die Voraussetzung für eine positive Entwicklung. Dafür will ich mich in Zukunft stark machen. Eine starke heimische Wirtschaft und ideale Rahmenbedingungen für Neuansiedlungen werden entscheidend sein im Wettbewerb der Regionen.

Deshalb möchte ich mich dafür einsetzten, dass mit der Entwicklung des interkommunalen Gewerbegebietes in enger Abstimmung zwischen Weißenfels, Lützen und der Ortsteil Zorbau hier der Standortvorteil mit der Nähe zu den Autobahnen und zum Flughafen genutzt wird.

Ich danke Dietmar Neuhaus ganz herzlich für seine Zeit und die vielen interessanten Informationen.